Das suggeriert mir schließlich, dass auch die Produkte auf dem neuesten Stand sind. Zwei Präparate sagen mir rein optisch zu. Ich möchte aber nur eins. Ich halte sie also in den Händen und überlege, welches am vertrauenswürdigsten aussieht. Auf jeden Fall schon mal nicht das in dem dünnen Karton. Wenn die sich keine solide Verpackung leisten können, dann strecken die bestimmt auch ihre Vitamine. (Ich weiß, dass diese Schlussfolgerung Quark ist, aber ich kann mich nicht dagegen wehren. Verpackungspsychologie eben.) Und außerdem: Was sollen diese Pünktchen auf der Rückseite? Das scheint mir ein Druckfehler zu sein. Also weg mit diesem Kandidaten.
Auf der anderen Verpackung ist das Logo hochgeprägt. Ein angenehmes haptisches Erlebnis. Während ich mit dem Daumen über das Logo streiche, nehme ich eine Reflektion wahr. Das ist doch ein Hologramm. Wie schick! Und sehe ich da etwa ein Zertifikat? Die Schachtel wurde anscheinend umweltschonend produziert. Ok, ihr habt mich! Das Produkt wirkt auf ganzer Linie durchdacht. Das muss doch einfach gegen mein Halskratzen helfen. (Tja, die Psychologie schon wieder.) Zufrieden und mit dem Gefühl, das beste verfügbare Präparat gewählt zu haben, gehe ich zum Verkaufstresen, zahle und fühle mich direkt schon ein bisschen gesünder.
Mitunter laufen Kaufentscheidungen genau so ab. Gut, wenn Sie mit O.D.D. einen Packaging-Experten zur Seite haben, der Sie zu Qualitätsaspekten von Faltschachteln und den Möglichkeiten der Druckveredelung berät. Aber selbst das tiefste Fachwissen ist nichts ohne eine hochmoderne technische Ausstattung.